Bewertungssystem: Gault-Millau


Das 100-Punkte-System stammt aus den USA. Grob übersetzt sind 90 Punkte und mehr gleichbedeutend mit sehr gut plus, 80 bis 90 Punkte stehen für einen guten bis sehr guten Wein, 70 bis 80 Punkte sind »ausreichend« – darunter »mangelhaft«.
Für viele ist 90 die magische Grenze, ab welcher ein Wein erst richtig gut ist. Doch auch ein mit 85 Punkten bewerteter Wein ist besser als 95 Prozent der übrigen deutschen Weinproduktion.
Die Noten beziehen sich ausschließlich auf die Weinqualität, nicht aber auf
das Verhältnis von Preis und Leistung.

100
Perfekte Weine. Bisher erreichte nur ein Handvoll Weine diese Höchstnote.

95 bis 99
Überragende Weine, die äußerst selten sind. Allerdings ist die limitierte Men-
ge und hohe Qualität auch Grund dafür, dass sie in der Regel teuer angeboten werden. Diese Weine profitieren zumeist von einer Flaschenreife, wobei einige Tropfen erst noch beweisen müssen, ob sie mit dem Alter an Feinheit und Komplexität gewinnen.

90 bis 94
Weine exzellenter Qualität, die über ein beachtliches Reifungspotenzial verfügen. Hier sucht der wahre Kenner seine Sonntagsweine.

85 bis 89
Sehr gute Weine, die in der Regel fein altern. Hier findet sich oft das beste Preis-Genuss-Verhältnis.

80 bis 84
Gute Qualität, deutlich über dem Durchschnitt. In dieser Kategorie ist manches Schnäppchen zu machen.

75 bis 79
Passable Qualität für den Alltagskonsum.

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